Was geschah | 1805-1828 1830-1840 1841-49 1850-59 1860-68 |
1850 | Berichte über Kunstausstellungen in Linz, Ausgrabungen römischer Altertümer in Oberösterreich. Vor Weihnachten verschwindet die noch nicht elfjährige Ziehtochter Juliane und wird erst nach zwei Wochen aufgefunden. |
1851 | Der Pförtner im Herrenhause (2. Fassung: Turmalin) erscheint in dem Prager Taschenbuch „Libussa “, das auch Heinrich
Reitzenbecks Lebensbild „Adalbert Stifter, Biographische Skizze“ veröffentlicht.
Stifters Vortrag über den geschnitzten Hochaltar in der Kirche zu Kefermarkt. |
1852 | Veröffentlichung der „Bunten Steine" .
Die k. k. Zentralkommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ernennt Stifter zum Konservator für Oberösterreich. |
1853 | Gemeinsam mit Johannes Aprent „Lesebuch zur Förderung humaner Bildung". Verleihung des Franz-Joseph-Ordens. Zerwürfnis mit dem Direktor der Realschule. Beginn eines Nervenleiden. Beginn vom „Tagebuch über Malereiarbeiten". |
1854 | Das Ministerium lehnt das Lesebuch ab.
Verbindung mit den Wahlnichten Luise und Josefine Stifter in Klagenfurt. Urlaub in den Lackenhäusern, Besuch in Oberplan. Das Nervenübel nimmt zu. |
1855 | Stifter mit Heckenast in Linz und im Böhmerwald. Stifter wird die Inspektion der Realschule entzogen. Luise Stifter stirbt. |
1857 | Stifter reist mit Frau und Juliane nach Klagenfurt und Triest; Josefine Stifter kommt als zweite Ziehtochter mit nach Linz. Beendigung der Arbeit an „Nachsommer". |
1858 | Stifters Mutter stirbt. Josefine erkrankt und kehrt nach Klagenfurt zurück. |
1859 | Stifter erkrankt an einem Augenleiden. Die achtzehnjährige Juliane verläßt das Haus, nach vier Wochen wird ihre Leiche aus der Donau geborgen. Ab 1859 – Arbeit am „Witiko". |
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Lebensjahre 1850 bis 1859
Adalbert Stifter
Linz a. d. Donau, unterhalb der Nibelungenbrücke steht das StifterHaus. In dem Haus mit der heutigen Adresse Stifterplatz 1 wohnte Stifter vom 6. Mai 1848 bis zu seinem Tod. Bildquelle: Ausschnitt Postkarte
Gedenkraum, Adalbert Stifters Arbeitszimmer, 2008. © F. Linschinger, OÖ. Bildarchiv Adalbert-Stifter-Institut Linz
Das Witiko-Cover.